Sehhilfe für Kinder – Mehr Teilhabe durch Hightech-Brille

Wie können wir unserem Kind am besten helfen? Wie andere Mütter und Väter auch, möchten Eltern von sehbehinderten Mädchen und Jungen alles tun, um ihren Nachwuchs so gut es geht zu fördern. Mit Erfolg. Ob Bergsteiger, Blogger oder Profimusiker – immer wieder beweisen junge Menschen mit starker Seheinschränkung, dass sie sich von ihrem Handicap keinesfalls aufhalten lassen. Durch die Nutzung einer OrCam lernen heute bereits Kinder, trotz Blindheit oder Sehschwäche ihren eigenen Weg zu gehen.

Die wichtigsten Weichen für unsere Zukunft werden in der Kindheit gestellt: Blicken wir als Erwachsene ängstlich oder optimistisch in die Welt? Überwinden wir Barrieren oder bleiben wir lieber in unserem Komfortbereich? Lassen wir uns behindern oder gestalten wir selber mit? – Das alles hängt von den Erfahrungen ab, die wir bereits in Kindertagen sammeln.

Damit kleine Mädchen und Jungen mit Handicap die allerbesten Startchancen haben, steht die liebevolle, ermutigende Fürsorge durch Eltern und andere Bezugspersonen an erster Stelle. Sich über Fördermöglichkeiten gut zu informieren und neue technologische Hilfsmittel zu nutzen, ist für viele von ihnen eine Selbstverständlichkeit. In diesem Zuge entdecken aktuell immer mehr Familien die Hightech Minikamera OrCam MyEye. Das neue Gerät aus Israel hilft Kindern und Erwachsenen mit Sehbehinderung, sich ihre Umwelt leichter zu erschließen und erste wichtige Schritte in Richtung Selbständigkeit zu gehen.

Das Gerät ist ein in Deutschland vom Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherungen anerkanntes Hilfsmittel für blinde und sehbehinderte Menschen. Es ist aber auch für Kinder ohne Sehbehinderung, die etwa unter Legasthenie leiden, ein nützliches und vor allem unauffälliges Lesegerät. Das Kind zeigt einfach mit dem Finger auf den Text und dieser wird sofort über einen kleinen Lautsprecher am Ohr vorgelesen.

Sehhilfe für KinderMini-Kamera erkennt Texte, Gegenstände und Gesichter

Die Mini-Kamera kann mit einem Handgriff an fast jedem Brillengestell angebracht werden und erkennt nicht nur Texte, sondern auch Produkte, Geldscheine, Farben und sogar Gesichter. Über eine unauffällige Sprachausgabe erhält der Nutzer alle Informationen direkt ins Ohr, ohne dass andere davon etwas mitbekommen.

Nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder mit Sehschwäche oder komplettem Verlust des Augenlichts bedeutet das eine große Erleichterung. Ob die Lieblings-Gutenachtgeschichte oder die Schulaufgaben – mit der OrCam können sich Mädchen und Jungen Texte ganz allein vorlesen lassen.

Doch das ist nicht alles: Sie merkt sich das Logo der Lieblingssnacks und identifiziert den Wert von Geldscheinen. Zudem lässt sie es zu, die Gesichter von Freunden und Familienmitgliedern einzuspeichern, damit es nicht mehr zu unangenehmen Verwechslungen kommt.

Die Erfahrung zeigt zudem: Im Kindergarten und auf dem Schulhof kommt die OrCam richtig gut an. Sie ermöglicht nicht nur mehr Teilhabe und Chancengleichheit, sondern erhöht nebenbei den Austausch zwischen Kindern mit und ohne Handicap, weil sie einfach neugierig macht. Selbst Kinder ohne Sehbehinderung lieben die OrCam. Schließlich liest sie auch dann Geschichten vor, wenn Mama und Papa einmal nicht zur Stelle sind. Aufgeschlossene Familien können die neue Technologie ab sofort persönlich ausprobieren.

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